CO2 Bilanz reduzieren mit gebrauchten Geräten
In diesem Artikel widmen wir uns der CO2 Bilanz von gebrauchten (und ggf. generalüberholten) Geräten. Gerade der Elektronikbereich eignet sich hervorragend dafür, die CO2 Problematik zu erklären. Nicht selten stammen die Einzelteile aus nur einem einzigen Gerät durchweg aus China oder anderen Produktionsländern. Nicht selten stammen sie aus mehr als 10 unterschiedlichen Ländern – jedes Teil stammt dort her, wo die Hersteller zum aktuellen Zeitpunkt am kostengünstigsten produzieren können. Elektronikgeräte folgen daher (wie alle anderen Güter auch) den betriebswirtschaftlichen Grundlagen des (Welt-)Marktes.
Die CO2 Bilanz
Die CO2 Bilanz, seit einiger Zeit auch „CO2- Fußabdruck“ genannt, misst die Höhe von Kohlendioxid-Emissionen, die direkt oder indirekt entstehen können.
Auch Treibhausgase und zusätzliche Faktoren werden aktuell noch mit einberechnet, da international noch keine (zumindest anerkannte) Definition geschaffen wurde. CO2 Bilanzen werden meist in der Einheit „Tonnen pro Jahr“ berechnet. Bei Fahrzeugen liest man den Ausstoß inzwischen als „Gramm pro Kilometer“. Die CO2 Bilanz ist somit ein Hilfsmittel um anzuzeigen, welche (schädlichen) Auswirkungen von einzelnen Produkten, Dienstleistungen oder etwa Urlaubsreisen ausgehen.
Warum reduzieren?
Der Ausstoß an CO2 pro Person ist – gerade in den Industrieländern – viel zu hoch, um akut gegen den Treibhauseffekt vorgehen zu können. Auf lange Sicht ist die Reduktion des CO2 Ausstoßes dennoch wichtig, um die globale Erwärmung zu stoppen und das Klima für die Erde und seine Bewohner in einem erträglichen Rahmen zu halten. Folgen von zu viel CO2 Ausstoß sind jetzt schon spürbar, unter anderem in einem Anstieg der durchschnittlichen Temperaturen, im Steigen der Meeresspiegel, der Erwärmung der Meere oder dem Schmelzen von Gletschern.
Beispiel:
Als Beispiel haben wir uns einen alltäglichen Drucker heraus gesucht, den jeder aus dem Privaten oder aber aus dem Büroalltag kennt. Die nachfolgende Beschreibung steht als Äquivalent für alle möglichen Gebrauchtgeräte und ist rein exemplarisch. Bitte informieren Sie sich bereits im Vorfeld, ob es nicht möglich ist, ein exzellentes gebrauchtes Gerät zu kaufen – Sie helfen dabei aktiv mit, die CO2 Emissionen zu verringern und die CO2 Bilanz der ohnehin nicht ganz unaufwändigen Gerätschaften nachhaltig zu verbessern. Setzen Sie ein Zeichen und kaufen Sie gebraucht: Sie sparen Zeit, Geld und vor allem CO2! Nachfolgende Anzeige ist beispielhaft und wurde von uns daher zu Präsentationszwecken ausgewählt:
HP DesignJet 750C, gebraucht
- Der gebrauchte HP Designjet 750C Plus ist ein kostengünstiger und stabiler Drucker. Er ist generalüberholt und viele Zubehörteile sind im Lieferumfang inbegriffen. Ein Druckerkabel, neue Patronen sowie ein CD-ROM Treiber gehören beispielsweise dazu. Ebenfalls ein Stromkabel, ein Handbuch in kopierter Ausführung und eine 1-Jahres-Gewährleistung. Um während eines Druckvorgangs weiter arbeiten zu können, weist der HP Drucker Warteschlangeverwaltung und Schachtelung auf
- Verwendbar sind Formate bis A0 Breite mit einer maximalen Drucklänge von 15000 mm. Für alle Linienplots, in Farbe oder Schwarz, ist dieser HP Drucker besonders geeignet. Fillings für technische Zeichnungen sind überhaupt kein Problem. Die einfache Benutzung wird durch ein Klarschrift Bediendisplay gewährleistet, sowie einen Auffangkorb und einen Standfuß mit Rollen. Die Lieferung mit einer internen Netzwerkkarte ist möglich. Der HP Designjet 750C + verfügt über vier einzelne Patronen in den Farben Yellow, Schwarz, Cyan und Magenta.
Die obenstehende Anzeige zeigt eindrucksvoll auf, an welchen Stellen sich die CO2 Bilanz senken lässt. Nicht nur das Gerät selbst, auch Zubehör, Bedienungsanleitungen und Co. sind durch einen gebrauchten Kauf deutlich besser in der Bilanz. Um es auf den Punkt zu bringen: jeder zusätzliche Käufer verbessert die Bilanz um 100%, da hierdurch weniger Geräte neu produziert werden müssen, was schlussendlich der Grund für die Bilanzverbesserung ist.
Tipps zur weiteren Reduktion der CO2 Bilanz:
Den CO2 Ausstoß kann jeder für sich, neben oben genannter Maßnahme, ein bisschen reduzieren: Einfach mal das Rad zur Arbeit nehmen, und wenn es nicht anders als mit dem Auto geht, Fahrgemeinschaften bilden. Auch wichtig ist, bevorzugt Produkte und vor allem Früchte und Fleisch aus der Region kaufen, am besten auf dem Markt: Denn auch diese Produkte schmecken bestens und müssen nicht tausende Kilometer per Flugzeug zu uns transportiert werden. Auch das Energiesparen jedes Einzelnen in den eigenen vier Wänden kann helfen.
Ein Kompensieren der eigenen CO2-Emissionen durch eine Spende wird inzwischen oftmals angeboten, zum Beispiel von Paketzustellern: Damit wird die eigene CO2 Bilanz zwar nicht verringert, Ziel ist jedoch, an einem anderen Ort der Welt Treibhausgase zu reduzieren. Dies geschieht dann durch Klimaschutzprojekte wie Baupflanzungen oder dem Errichten von ökologisch arbeitenden Kraftwerken, die Treibhausgase einsparen. Solch eine Ausgleichszahlung für CO2 kostet je nach Anbieter und gewähltem Standard 1 – 30 Euro pro Tonne Kohlendioxid. Wichtig ist allerdings zu beachten, dass die Projekte CO2-Zertifikate von international anerkannten Institutionen stammen.