Globalisierung in der Zentralafrikanischen Republik
Die zentralafrikanische Republik ist ein Staat, der ein präsidentielles Regierungssystem besitzt, welches zudem über einen Premierminister verfügt. Dieses Regierungssystem zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass der Präsident gleichzeitig auch der Regierungschef des betreffenden Landes oder Staates ist. Somit hat diese Regierungsform aber noch ein ganz entscheidendes Merkmal und zwar ist der Regierungschef und die Regierung mehr oder weniger unabhängig vom eigenen Parlament. Aus diesem Grund spricht man hier auch von einem Regime, wobei gleich eingangs angemerkt werden sollte, dass in einem solchen Land oftmals die Meinung des Regierungschefs im wahrsten Sinne des Wortes Gesetz ist und von öffentlicher Hand vertreten wird. Ist der Regierungschef also gegenüber der Globalisierung positiv eingestellt, so wird eine Globalisierungstendenz durchaus gute Chancen haben, ihre positiven Wirkungen zu entfalten. Ist dies nicht der Fall, so wird der Regierungschef alles in seiner Macht stehende tun, um zu vermeiden, dass entsprechende Tendenzen in seinem Staat auf fruchtbaren Boden fallen.
Die Zentralafrikanische Republik und ihre eigene Identität
Die Zentralafrikanische Republik ist ein vergleichsweise sehr junger Staat, der seine Unabhängigkeit vom früheren Mutterland Frankreich erst im Jahre 1960 erhalten hat. Somit besteht aber auch die Möglichkeit, dass man in der Zentralafrikanischen Republik alle nur erdenklichen Möglichkeiten nutzen wird, um die gebotenen Chancen zu ergreifen und nach demokratischem Vorbild auch eine Globalisierungstendenz mit ihren zahlreichen Vorteilen zu befürworten und zu unterstützen. Dabei ist es nicht auszuschließen, dass sich die Zentralafrikanische Republik am ehemaligen Mutterland auch in politischer Hinsicht nach wie vor orientiert und einen ähnlichen Kurs einschlagen wird, wie es in Frankreich geschieht. Da weiter davon auszugehen ist, dass Frankreich eine Globalisierungstendenz eher befürwortet, kann man auch davon ausgehen, dass die Politik in der Zentralafrikanischen Republik dies auch tun wird.
Was versteht man unter Globalisierung?
Nach wie vor versteht man unter einer Globalisierung die weltweite Verflechtung und Vernetzung diverser Dimensionen auf globaler Ebene ohne nationalstaatliche Beschränkungen. Das bedeutet, dass hiervon private Haushalte und Personen, private Unternehmen und die sogenannte öffentliche Hand, Staaten und sonstige Institutionen auf verschiedene Art und Weise entweder direkt betroffen sind oder betroffen sein können. Dabei bestehen diverse Wechselwirkungen zwischen den Dimensionen und den zugehörigen Bereichen, so dass von den Tendenzen der Globalisierung nie nur ein Bereich oder eine Dimension betroffen sind. Dabei bestehen die intensivsten Wechselwirkungen sicher zwischen kulturellen und gesellschaftlichen Aspekten, zwischen wirtschaftlichen und politischen Aspekten, zwischen verkehrstechnischen und politischen sowie wirtschaftlichen Aspekten und in Bezug auf den Umweltsektor.
Welche Vorteile kann die Globalisierung haben?
Gerade ein sehr junger Staat ohne eine festgefahrene politische Richtung kann zahlreiche Vorteile aus der Globalisierung ziehen, wobei es hier gar nicht so sehr auf den jeweiligen Bereich ankommt. Das bedeutet, dass man annehmen darf, das auch die Zentralafrikanische Republik diese Vorteile und Chancen erkennen und entsprechend nutzen wird. Weiterhin ist davon auszugehen, dass hier trotzdem eine orientierende Anlehnung an das frühere Mutterland Frankreich erfolgen wird. Da der Regierungschef aber frei von Abhängigkeiten zum Parlament ist, wird es zudem wahrscheinlich sein, dass seine Meinung zur Globalisierung mehr oder weniger bewusst und intensiv auch seine wirtschaftlichen und politischen Entscheidungen beeinflussen wird.
Sind Nachteile der Globalisierung für die Zentralafrikanische Republik zu befürchten?
Nein, grundsätzlich muss kein Staat der Erde, egal wie jung er auch ist, Angst vor gravierenden Nachteilen durch Globalisierungen und Globalisierungstendenzen haben. Eher besteht hier die Möglichkeit, dass Chancen genutzt werden können, die bei einem festgefahrenen Nationalstaatsbewusstsein nicht bestehen würden. So kann auch die Zentralafrikanische Republik einen neutralen und multikulturellen Kurs einschlagen, der dem Land viele wirtschaftliche und gesellschaftliche sowie politische Vorteile und einen guten internationalen Ruf bescheren wird. Dabei sollte allerdings berücksichtigt werden, dass dies sehr viel.Verhandlungsgeschick und Diplomatie voraussetzt, da die Nachbarstaaten zur Zentralafrikanischen Republik diesen Kurs durchaus nicht so gern sehen dürften. Probleme können dabei beispielsweise mit dem Tschad, Kamerun oder dem Sudan auftreten, wobei hier ausdrücklich angemerkt sein sollten, dass diese auftreten können aber keinesfalls auftreten müssen. Lediglich die bisherige Politik der Anrainerstaaten lässt auf diese Schlussfolgerung abzielen.
Globalisierung und die zentralafrikanische Wirtschaft
Die Wirtschaft der zentralafrikanischen Republik hat nach wie vor mit gravierenden Mängeln in der grundlegenden Infrastruktur zu kämpfen. Aus diesem Grund kann sich eine globale Wirtschaft hier durchaus positive auswirken, sofern sich die Regierung des Landes zu diesem Schritt entschließen kann. Gleichzeitig besteht also die Möglichkeit, auf diesem Wege die Instabilitäten durch Korruption und ähnliche Belange in den Griff zu bekommen. Wichtig wäre auch der Aspekt, dass eine globale Entwicklung dem Land also Stabilität verleiht, die es durch nationalstaatliche Aspekte unter Umständen nicht erhalten kann.
Globalisierung und die zentralafrikanische Politik
Die Zentralafrikanische Republik ist wie bereits erwähnt ein sehr junger Staat, der seine Unabhängigkeit erst 1960 erhalten hat und seitdem seinen Weg ohne das bisherige Mutterland gehen will und muss. Dabei ist anzumerken, dass solche Prozesse immer mit einer gewissen Neufindung und auch Orientierungslosigkeit einhergehen, denen Korruption und ähnliche Probleme nicht fremd sind. Hier gilt es also, sich auch als Regierung durchzusetzen und einen toleranten Kurs einzuschlagen, um den Menschen im eigenen Land ein angenehmes und sichere Leben zu ermöglich. Globale Prozesse können – soweit sie akzeptiert und zugelassen werden – hier helfen, auf die richtige Bahn zu kommen und wirtschaftlich sowie politisch selbständig zu werden und zu bleiben.
Globalisierung und die zentralafrikanische Gesellschaft
Bisher war die zentralafrikanische Gesellschaft immer durch eine mehr oder weniger stark empfundene und durchgeführte Fremdbestimmung geprägt, so dass die gesellschaftlichen Strukturen durchaus auch die Züge des ehemaligen Mutterlandes prägen. Dies wird schon dadurch ersichtlich, dass die Amtssprache nach wie vor das Französische ist. Als Nationalsprache wird zwar zunehmend auch Sango akzeptiert, doch ist es nach wie vor noch problematisch, sich in dieser Sprache bei Behörden durchzusetzen. Dies funktioniert mit der erwähnten Korruption weitaus besser, was natürlich sowohl im großen als auch im kleinen Stil genutzt wird und zum Dauerproblem geworden ist. Eine durchgreifende weltweite Vernetzung in allen Dimensionen und Bereichen könnte hier auch für die Zentralafrikanische Republik eine Abhilfe schaffen und richtungsgebend wirken.
Globalisierung und die zentralafrikanische Kultur
Auch in Bezug auf die zentralafrikanische Kultur kann das zuvor erwähnte durchaus angewendet werden, denn globale Bestrebungen können hier eine Bereicherung sein, ohne die Bemühungen zu unterdrücken, zur eigenen Kultur zurück zu finden. Trotzdem wird man nach wie vor in der Zentralafrikanischen Republik ohnehin französische Einflüsse finden, denn das Erbe des ehemaligen Mutterlandes ist nach wie vor spürbar und präsent.
Globalisierung und Verkehrswesen in der Zentralafrikanischen Republik
Hier sollte gleich eingangs angemerkt werden, dass es in der Zentralafrikanischen Republik auch Jahre nach der Unabhängigkeitserklärung an grundlegenden Infrastrukturen mangelt. Wer sich dabei also europäische Verkehrswege erhofft, wird mit Sicherheit bitter enttäuscht sein. Trotzdem oder gerade deshalb kann eine Globalisierung hier durchaus Abhilfe schaffen, denn dies würde neben einem friedlichen Miteinander von Völkergruppen auch wirtschaftliche Stabilität und Investitionen bedeuten.
Globalisierung und Umweltschutz in der Zentralafrikanischen Republik
Grundlegend sollte man hier anmerken, dass der Umweltschutz nicht nur ein zentrales Anliegen der meisten und so auch der zentralafrikanischen Politiker ist bzw. sein sollte, sondern es handelt sich hier natürlich um einen forschungsintensiven und gut bezahlten Wirtschaftszweig. Ein Eintritt in diesen Sektor könnte also auch positive Auswirkungen auf die zentralafrikanische Wirtschaft haben, sofern man Globalisierungsprozesse akzeptiert und von Korruptionen absieht. Analog ist eine nachhaltige und bewusste Nutzung natürlicher Ressourcen selbstverständlich eng an den Umweltschutz als solchen gebunden, so dass hier sowohl mit als auch ohne akzeptiert Globalisierung eine Wechselwirkung besteht.