Globale Erwärmung Referat

Seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts hat die Erde mit einem Klimaphänomen zu kämpfen, welches weltweit als „Globale Erwärmung“ bezeichnet wird. In den vergangenen 150 Jahren ist die weltweite Oberflächentemperatur kontinuierlich angestiegen. Gründe dafür werden auf natürlicher Basis wie auch in der menschlichen Lebensweise zu finden sein. Im allgemeinen gehen die Wissenschaftler davon aus, dass die deutlich erhöhte Konzentration der Treibhausgase, die sich in der Atmosphäre befinden, eine tragende Rolle spielen. Durch diese hohe Konzentration entsteht der so genannte anthropogene Treibhauseffekt, welcher die Wärme der Sonne von der Erdatmosphäre mehr absorbiert wird, als dies eigentlich von Nöten ist. Die Oberfläche der Erde erwärmt sich daher schneller, als dies bei geringeren Treibhausgasen der Fall wäre.

Doch man darf nicht alle Treibhausgase als Verursacher benennen. Die natürlichen Treibhausgase, welche durch die Umwelt entstehen, sind sehr wichtig und sorgen dafür, dass die Jährliche Durchschnittstemperatur deutlich über Null Grad angesiedelt ist. Wäre dies nicht so, so hätten vor allen Dingen die höheren Lebewesen keine Chance, auf der Erde zu existieren. Die Erde wäre unter diesen Bedingungen schlichtweg nicht bewohnbar. Man muss hier also sehr genau zwischen den natürlichen und den schädlichen Treibhausgasen unterscheiden.

Die Ursachen für die globale Erwärmung

Die Veränderung des Klimas kann durch äußere wie auch durch innere Faktoren beeinflusst werden. Während innere Faktoren innerhalb der Klimasysteme auftreten, sind die äußeren Faktoren durch menschliche wie auch natürliche Faktoren beeinflussbar. Als natürlichen Hauptfaktor sehen die Wissenschaftler die Sonneneinstrahlung an. Diese verändert sich durch die Sonnenzyklen, die 11 Jahre lang sind sowie durch die Bewegung der Erdachse und die sich stetig verändernde Wolkenbedeckung, die auf der Erdoberfläche herrscht. Auch die Wolkenbildung allein trägt maßgeblich dazu bei. Durch die Höhenstrahlung entstehen bei der Wolkenbildung Kondensationskeime, die zur Bildung von Höhenwolken beitragen. Dadurch sinkt die solare Einstrahlung auf die Erde und sie kühlt ab, wobei sich die Abkühlung in einem sehr engen Rahmen bewegt.

All diese und weitere Zusammenhänge sind sehr komplex und lassen sich in der Regel nur wissenschaftlich belegen. Kein Wunder, dass sie über einen langen Zeitraum vernachlässigt wurden. Zudem gab es über einen langen Zeitraum nur sehr wenige handfeste Daten bezüglich der planetaren Wolkenbedeckung, sodass die Forscher mit ihren Entdeckungen noch in den Kinderschuhen stecken. Menschliche Faktoren, die die globale Erwärmung beeinflussen, sind hingegen schon sehr gut erforscht wurden, da diese sich direkt auf die Veränderung der Umwelt niederschlagen. So sorgen die Treibhausgase dafür, dass die Ozonschicht immer dünner wird.

Die Abholzung der Regenwälder trägt ebenso maßgeblich dazu bei, dass die Umwelt immer stärker in Mitleidenschaft gezogen wird und die globale Erwärmung nicht gestoppt werden kann. Ein weiterer großer Einfluss lässt sich in der Verbrennung von Holz Dung finden, der besonders in Asien, Afrika und in Indien verbrannt wird. Durch die Verbrennung entstehen Kohlenstoffpartikel, die sich in der Luft bewegen und eine Wolkenbildung verhindern. Die Einstrahlung der Sonne wird dadurch erhöht und die Erwärmung der Erde nimmt zu.

Die Auswirkungen der globalen Erwärmung

Die Auswirkungen der globalen Erwärmung betreffen nicht nur die Menschen, sondern auch die Umwelt und die Wirtschaft. Erste Umweltveränderungen konnten bereits nachweislich der Erwärmung zugeordnet werden. So steigt der Meeresspiegel durch die verringerte Schneedecke an den Polen stetig an. Das beeinträchtigt nicht nur die Menschen, die auf der Höhe des Meeresspiegels leben, sondern auch die Ökosysteme. Durch die steigenden Temperaturen verändern sich diese. Tier- und Pflanzenarten werden ihren angestammten Platz nicht halten können und müssen entweder in andere Bereich umsiedeln oder sterben aus.

Doch die größte Sorge gilt immer noch dem Anstieg des Meeresspiegels. Pro Jahrzehnt steigt dieser um 1 bis 2 cm an. Das klingt nicht viel, summiert sich aber über die Jahrzehnte zu einer größeren Summe zusammen. Und diese „wenigen“ Zentimeter sorgen dafür, dass vor allen Dingen die Bewohner der kleinen Inselgruppen im Pazifischen Ozean große Sorge haben, irgendwann zu versinken. Dabei muss man gar nicht so weit schauen, um die Bedrohung wahr zu nehmen.

Jedes Land, das auf Höhe des Meeresspiegels liegt, ist davon betroffen. So auch unser direkter Nachbar, die Niederlande. Haben die Länder keine Möglichkeiten, sich vor dem steigenden Wasser zu schützen, versinken sie wirklich irgendwann im Meer. Und auch das stetige Schmelzen der Polarkappen sorgt für einen weiteren Anstieg des Meeresspiegels. Kann man hier keinen konsequenten Schnitt setzen und das Abschmelzen verhindern, kann der Meeresspiegel um mehrere Meter ansteigen.

Doch die globale Erwärmung hat nicht nur solch deutlich sichtbare Folgen. So bestimmt der Golfstrom die Temperaturen und den Salzgehalt des Wassers. Nimmt der Golfstrom ab, kann dies zu deutlichen Temperaturunterschieden kommen und der Salzgehalt des Meereswassers nimmt ab. Für Westeuropa hätte das verheerende Folgen. So würde es zu einem deutlichen Temperatursturz kommen, der auch unsere Vegetation nachhaltig verändern würde.

Was man gegen die globale Erwärmung tun kann

Maßnahmen, diesen Trend zu stoppen kann jeder erbringen. So kann man das eigene Auto öfter einmal stehen lassen und auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen. Und vielleicht lässt sich ja auch der eine oder andere Weg zu Fuß zurücklegen. Kann man dennoch nicht auf das Auto verzichten, so bieten sich beispielsweise Fahrgemeinschaften an. Auch im häuslichen Bereich kann man viel erreichen. Eine gute Wärmedämmung am Haus ist leicht angebracht und hilft nicht nur der Umwelt, sondern schont auch den Geldbeutel.

Zudem kann man sehr einfach Strom und Wasser sparen. Möbel und technische Geräte sollten so ausgesucht werden, dass sie langlebig sind und nicht ständig erneuert werden müssen. Trocknet man die Wäsche an der Luft anstatt mit einem Wäschetrockner, so spart man viel Strom. Und wenn es möglich ist, dann sollte man seinen Urlaub im eigenen Land verbringen. So muss man kein Flugzeug nutzen und kann zudem auf lange Autoreisen verzichten. Im Berufsleben kann man der Umwelt helfen, wenn man sich einen Arbeitsplatz in der näheren Umgebung sucht. Man ist somit nicht auf das Auto angewiesen und spart viele Kosten.

Man kann also viel tun, um auch als einzelne Person die globale Erwärmung einzuschränken. Und je mehr Menschen dies auch tun und dadurch ein Zeichen setzen, umso geringer wird auch die globale Erwärmung ausfallen.

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