Globalisierung der Sprache

Durch den fortschreitenden Prozess der Globalisierung ist die englische Sprache zum internationalen Mittel der Verständigung geworden. Die Globalisierung der Märkte fordern von den Unternehmen die Fähigkeit zur Kommunikation in der englischen Sprache. Die weltweite Vernetzung durch elektronische Kommunikationswege und eine hohe Mobilität forderte eine gemeinsame Sprache als Wissenstransfer. Die Beherrschung der englischen Sprache ist heute eine der wichtigsten Schlüsselqualifikationen.

In diesen Zusammenhängen wurde der Sprachwandel zu einem Schwerpunkt in der linguistischen Forschung. Es ist historisch belegt, dass eine Veränderung der Sprachen schon immer stattgefunden hat. In Zeiten von Umbrüchen des gesellschaftlichen, sozialen oder politischen Gefüges findet ein solcher Wandel in rasanter Geschwindigkeit statt.

Denn die Sprache ist weder ein starres, noch ein autonomes System. Das Sprachsystem ist verankert im Gesamtsystem. Verändert sich das übergeordnete System, hat es Konsequenzen für jedes Teilsystem. Eine Herausforderung dieser Zeit liegt darin, die Dynamik und die Anpassungsfähigkeit des nationalen Sprachsystems in der globalen Umwelt zu finden. Mit defensiven Vermeidungsstrategien katapultiert sich eine Nation heute sehr schnell in eine wirtschaftlich und sozial isolierte Position.

Die Linguistik untersucht die Folgen der Globalisierung der Sprache auch in Hinsicht auf den Effekt, den es auf die englische Sprache hat, durch die Vermischung von nationalen Sprachen mit Englisch. Ein weiterer Schwerpunkt der Forschung ist die Veränderung des linguistischen Characters anderer Sprachen durch die Einführung von englischen Worten. Die Auswirkung auf gefährdete Sprachen wird auf dem Gebiet der Linguistik mit Sorge betrachtet, da eine wertvolle Vielfalt an Sprachen und damit auch an Komplexität in der Ausdrucksweise droht, verloren zu gehen.

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