Erörterung zum Thema Globalisierung

Der Begriff „Globalisierung“ tauchte erstmalig im Jahr 1944 im angloamerikanischen Wortschatz und 17 Jahre später erstmalig in einem englischen Lexikon auf. Es handelt sich um ein durchdachtes Konzept mit weitreichenden Folgen für die Wirtschaft, Politik, Umwelt, Kultur, Religion und die Zivilisationen unseres Planeten. Die Idee wird von den Gedanken der Wissenschaftler, Wirtschaftsexperten, Konzernregierungen, Politikern und Monarchen geprägt: Deren Ziele sind, durch Globalisierung aller Faktoren (Umwelt, Wirtschaft etc.) einen Einwelt-Staat mit ausgeglichenen wirtschaftlichen Verhältnissen zu ermöglichen.

Globalisierung und Geschichte

Das Konzept der Globalisierung wurde bereits in antiker Zeit unter dem Begriff Imperialisierung angewandt. Ein Beispiel wären die trojanischen Kriege zu Herrschaftszeiten Agamemnons. Der griechische König führte im östlichen Mittelmeerraum vernichtende Feldzüge. Sein Ziel bestand daraus, den gesamten Küstenstreifen im Mittelmeerbereich zu beherrschen. Ein weiteres Beispiel wären die Kreuzzüge zwischen dem 10. und dem 13. Jahrhundert. Diese „Himmelfahrtskommandos“ fanden aus religiösen Anlässen statt. Bereits in der Entstehung des Islams wurde der heilige Krieg gegen die ungläubigen Völker ausgerufen. Die Mohammedaner zogen gen Norden, die Christen gen Süden. Beide Seiten wollten ein Imperium installieren und alle übrigen Zivilisationen samt ihren Kulturen unterwerfen.

Ebenso betrieben u.a. die Spanier im 14. Und 15.Jahrhundert Globalisierung durch die Eroberung Südamerikas. Mit Flotten und Galeonen zogen sie über den Atlantik nach Westen. Sie trieben mit vielen Eingeborenen Handel und unterwarfen im Nachhinein ihre Kultur. Das römische Reich setzte in alle Besatzungszonen einen intelligenten Verwaltungsapparat ein. Dies ermöglichte dieser Kultur ein Bestehen von knapp 1045 Jahren. Die unterdrückten Völker mussten Steuern zahlen und Nahrungsmittelabgaben leisten, um die römischen Soldaten zu ernähren und Kriege zu finanzieren. Um den Handel zu kontrollieren, wurde eine Infrastruktur mit zahlreichen Knotenpunkten erschaffen. An diesen Knotenpunkten wurden Zollbeamte und Wachposten eingesetzt.

Rom entwickelte sich zu einer dominierenden Macht zur See und zu Lande. Erlitt Rom eine entscheidende militärische Niederlage oder wurden im Senat fehlerhafte politische Entscheidungen getroffen, sorgte gute Unterhaltung in den Amphitheatern für Ablenkung in der von Unmut geprägten Bevölkerung. Dies kann als Vorstufe zur heutigen modernen Globalisierung bezeichnet werden. Jedoch besteht ein kleiner Unterschied zwischen dem damaligen Imperialismus und der heutigen Globalisierung: Kriege spielen in diesem Prozess keine entscheidende Rolle mehr.

Globalisierung durch gute Kommunikation

Dank vieler neuer Instrumente und Medien wie das Internet, Mobiltelefone, iPhones, Smartphones und Fernsehen wird die Voraussetzung für einen zügigen weltweiten Datenaustausch geschaffen. Auch
Militär und Geheimdienst sind an diesen Techniken interessiert. Das Resultat kann die Totalüberwachung der Weltbevölkerung sein, aufgrund des weiter aufkeimenden Terrorismus. Damit entsteht eine weltweite Vernetzung aller Kommunikationssysteme. Ebenso effektiv werden die modernen Instrumente in der
Infrastruktur eingesetzt.

Allgemeines zur Erörterung der Globalisierung

Dieser Zyklus der weltweiten Anpassung an ein einzelnes System basiert hauptsächlich auf wirtschaftlichen, materiellen oder religiösen Anlässe. Im Hintergrund geht es um die Aufrechterhaltung der bisherigen Machtverhältnisse der zurzeit dominierenden Weltmächte. Die USA zählt als militärisch stärkstes Land der Welt, jedoch mit schwindender Zahlungsfähigkeit. Großbritannien kann zu den Exportweltmeistern hinzugefügt werden. England verfügt über eine hoch entwickelte Kultur, ist jedoch vom Export abhängig. Die Ziele der beiden kooperierenden Staaten sind Folgende: Die USA möchte ihren Status als Weltmacht bewahren und benötigt weitere Ressourcen. Großbritannien fordert seine Kolonien zurück. Der Export wurde ausgeweitet und kann seit 1960 ein Ergebnis mit fast zwanzigfacher Steigerung belegen. Um amtliche oder gesetzliche Einschränkungen auszuhebeln, plädieren die dominierenden Westmächte für die weltweite Aufhebung aller Nationalitäten der übrigen Länder.

Als erste Schritte zählen die Gründung der EU, die Demokratisierung der islamischen Länder (Versuch) und die Vereinigten Staaten von Amerika. Die Länder aus Vorderasien verfügen über eine stattliche Anzahl an Ressourcen wie Erdöl. Diese sind mit den östlichen Machtsektoren Russland, Indien und China verbündet. Der Osten gewinnt weiter an wirtschaftlicher Stärke und stellt für die Westmächte eine Bedrohung dar. Durch diese Faktoren schreitet die Globalisierung in rasantem Tempo voran. Die ersten Verlierer des Wettlaufes um die letzten Ressourcen sind die Vasallenstaaten der Westmächte, welche ihre Souveränität bereits aufgeben mussten und über eine einheitliche Währung verfügen.

Die EU-Länder leiden unter der Globalisierung des Bankenwesens am meisten. Der Euro wurde an die Leitwährung, den US-Dollar, gekoppelt. Die noch wirtschaftlich intakten Staaten, wie Deutschland, Österreich oder Frankreich spielen für die weltweite Bankenrettung eine entscheidende finanzielle Rolle. Somit kann in naher Zukunft die Möglichkeit einer Anpassung des Lebensstandards sowie die wirtschaftlichen Verhältnisse an die der bereits verarmten Länder entstehen. Um die Gefügigkeit der unterworfenen Länder zu erhalten, muss Armut dort erhalten werden.

Fazit

Das Programm zur weltweiten Globalisierung hat viele Vorteile in der Wirtschaft, wovon Unternehmen weltweit profitieren können. Beispiele wären die Konzerne für Telekommunikation, Sicherheitstechnik, die Nahrungsmittelindustrie, das Militär und Einige mehr. Durch schnellere Transportmöglichkeiten von Gütern rund um den Globus, wird Zeit und Geld eingespart. Durch raschen Datenaustausch werden ebenso Ressourcen eingespart und Umsätze gesteigert. Der Nachteil der Globalisierung besteht in der auseinander tretenden Kluft zwischen der armen und reichen Bevölkerung. Durch die Industrialisierung, den Betrieb von Agrarwirtschaft und die Ausbeutung des Bodens leidet die Umwelt am intensivsten.

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